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Argentinien

Argentinien ist das zweitgrößte Land Südamerikas und erstreckt sich von Feuerland bis zu den Wasserfällen von Iguazú. Dazwischen liegen immerhin 3700 km. Unendliche Pampas, im Westen die Anden und im Norden prägen subtropische Wälder das Land. Über 30 Millionen Einwohner hat das Land, und fast doppelt so viele Rinder. Darum ist der ‚Gaucho’ auch zum nationalen Symbol geworden, selbst wenn 13 Millionen Einwohner in Buenos Aires wohnen. Ein Großteil der Einwohner hat europäische Wurzeln, an denen bis heute festgehalten wird. Indianische Bevölkerung findet man in Misiones (Guaranís), im Chaco (Tobas, Wichís), in den Anden (Ketschuas) und in Patagonien (Mapuchen).

Wie die anderen Länder Lateinamerikas, so fiel auch Argentinien unter die religiöse Oberhoheit der katholischen Kirche. Auch die Indianer mussten sich der "Conquista“ beugen. Unter dem Firnis des katholischen Glaubens blieben jedoch zahlreiche Traditionen aus der vorkolonialen Zeit lebendig. Mit den mitteleuropäischen Einwanderern hielten im 19. Jahrhundert protestantische Kirchen Einzug, die zunächst nur Einwandererkirchen waren. Vor allem im 20. Jahrhundert gewannen Missionskirchen verschiedenster Denominationen an Größe und Einfluss. Partner der MASA in Argentinien ist die Asociación Germano Argentina (AGA), die aus der früheren deutschen Vereinigung von Argentinien hervorgegangen ist. In den letzten Jahren verstärkten wir unsere Missionsbemühungen unter den Nachfahren mitteleuropäischer Einwanderer. Es kam zu eindrücklichen, tiefen Bekehrungen, die uns dazu motivierten, die Arbeit auszuweiten.