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Donnerstag, 11. März 2010 00:00 Alter: 14 yrs

Vom Heimkind zur Missionarin

Camila kam 1993 als Kleinkind mit einem Jahr und vier Monaten als jüngste von fünf Geschwistern in unser Kinderheim in Cotia. Der Vater war Alkoholiker, sehr aggressiv, er schlug Mutter und Kinder.

Camila Ferreira Assumpcao

Camilas Mutter war Spielerin und versorgte die Kinder nicht. Als Camila ins Heim kam, war sie krank, unterernährt, hatte Würmer und Krätze.

Schnell hatte sie sich im Kinderheim eingelebt: sie wurde ein gesundes, ruhiges und fröhliches Kind. Das Lernen machte ihr in der Schule von Anfang an Spaß, sie hatte immer gute Noten.

 Mit 10 Jahren traf Camila eine Entscheidung für Jesus, 2003 ließ sie sich taufen. Kurz darauf erlitt sie einen Schicksalsschlag: ihr Bruder Alberto wurde bei einem Überfall erschossen. Diese Tragödie traf Camila schwer und sie geriet in eine Glaubenskrise. Sie wusste nicht, ob Alberto an Jesus glaubte und ob er errettet wird.

Als sie diese Krise überwunden hatte, begann sie treu und freudig in der Gemeinde mitzuarbeiten. Camila ist sehr musikalisch, sie engagiert sich in den Bereichen Musik, Sonntagsschule und weiteren Bereichen.

2009 bat sie um Erlaubnis, ihre leibliche Mutter zu besuchen. Sie wollte ihr von Jesus erzählen.

Seit letztem Jahr weiß sich Camila von Gott für einen besonderen Dienst berufen. Nach vielen Gesprächen mit den Heimleitern wurde diese Berufung bestätigt. Sie bekam Klarheit. Nun hat Camila nach Abschluss der Schule im Februar 2010 ein Studium am Theologischen Seminar in Ijuí begonnen, um Missionarin zu werden.

Die Kinderheimleitung unterstützt diese Entscheidung von Camila, auch finanziell.

Sie bedankt sich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass dieser Lebensweg für Camila möglich wurde. Danke für alle Unterstützung, Hilfe und für alle Gebete!!


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