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Kuba

Das Land Kuba ist die wohl bekannteste Antillen-Insel. Das „grüne Krokodil“ liegt behäbig im klaren Wasser der Karibischen See und ist von vielen kleineren Inseln umgeben. Zuckerrohr und Tabak prägten ihre Geschichte, ihretwegen wurden hunderttausende Sklaven aus Afrika auf die Insel verfrachtet. Ihre Nachkommen prägen heute zu einem erheblichen Teil das Erscheinungsbild der Bevölkerung. Politisch  durchlief das Land viele Phasen: Nach der spanischen Kolonialherrschaft begannen unruhige Zeiten, die 1959 unter Fidel Castro ihren Höhepunkt in der kubanischen Revolution erreichten. Hauptstadt ist Havanna.

Die religiöse Prägung

Als Kolumbus 1492 die Insel entdeckte, hatte sie etwa 100 000 indianische Bewohner. 50 Jahre später waren nur noch 5000 übrig geblieben. Spanien beherrschte auch religiös das Land. Mit den afrikanischen Sklaven und deren Nachkommen hielten auch afrikanische Riten und religiöse Gebräuche (Voodoo!) Einzug. Die kubanische Revolution machte Atheismus zur Staatsdoktrin und prägte das öffentliche Bild. Evangelische Mission setzte im 19. Jahrhundert nur langsam ein. Eigenartigerweise begann der größte Wachstumsschub der evangelikalen Gemeinden in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts und dauert bis heute an.